In diesem System bewegen sich Nährstoffe, Sauerstoff, Wasser oder auch Hormone. Das Herz schlägt etwa 75 mal pro Minute und pumpt die Flüssigkeit bis in die kleinsten Adern. Schwächen des Systems machen sich durch Bluthochdruck, Arteriosklerose oder Herzinfarkt bemerkbar.
Regelmäßige körperliche Aktivität senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um optimal zu trainieren, dient die Spiroergometrie vorab als Einschätzungsgrundlage für die persönliche Belastungsgrenze. Hierbei wird das Zusammenspiel aus Lunge, Herz und Muskulatur erhoben und bei der Erstellung des Trainingsplans mögliche Funktions- und Leistungseinschränkungen berücksichtigt. Während dem Training steigern lange aber leichte Intensitäten die Belastbarkeit des Herzkreislaufs. Kurze hohe Intensitäten, wie beispielsweise beim Intervalltraining, dienen der Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme. Ausdaueraktivitäten wie Radfahren, Walken oder Laufen, auch am Crosstrainer oder Stepper, erhöhen die Leistungsfähigkeit. Auch ein hochintensives Intervalltraining (HIT) mit beispielsweise Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestützsprüngen, hat sich nicht nur im Gesundheitssport, sondern auch in der kardiologischen Reha als sehr wirkungsvoll gezeigt.
