Was bedeutet Neurologie?
Die Neurologie ist jener Fachbereich der Medizin, der sich mit dem Nervensystem und seinen Erkrankungen sowie Beeinträchtigungen beschäftigt. Das Gehirn, Rückenmark, die Nerven sowie die Verbindung zur Muskulatur sind Teil des Nervensystems und werden daher in der Neurologie behandelt.
Wie läuft eine neurologische Visite ab?
Bei ihrer ersten Visite im Bereich der Neurologie im TRINICUM erfolgt zunächst ein ausführliches Erstgespräch mit Frau Dr. Bernadette Calabek-Wohinz oder Frau Dr. Isabel Hoffmann-Wissenwasser. Dabei werden sowohl aktuelle Beschwerden als auch die Krankheitsgeschichte erhoben. Anschließend werden mögliche neurologische Untersuchungen durchgeführt oder geplant, um mögliche Beeinträchtigungen des Nervensystems zu erkennen. Je nach Beschwerden können zusätzliche Untersuchungen veranlasst werden, wie etwa Bluttests oder Untersuchungen der inneren Organe mittels Ultraschall. Sämtliche ärztlichen Schritte bespricht Frau Dr. Calabek-Wohinz oder Frau Dr. Hoffmann-Wissenwasser mit Ihnen vor Ort.
Brauche ich eine Überweisung für eine neurologische Visite?
Sie können sowohl mit als auch ohne eine Überweisung zu uns in die Neurologie-Abteilung im TRINICUM kommen.
Was sind häufige neurologische Erkrankungen?
Zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen zählen Kopfschmerzen und Migräne. Daneben treten Gefäßerkrankungen des Gehirns, verschiedene Muskelerkrankungen sowie Alzheimer, Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose sowie das Karpaltunnelsyndrom häufig auf.
Wie unterscheidet sich eine Migräne-Erkrankung von Kopfschmerzen?
Während Kopfschmerzen häufiger einmalig auftreten, tritt eine Migräne zumeist häufiger auf. Die Intervalle, in denen die Migräne auftritt, können dabei stark variieren. Allerdings können auch Kopfschmerzen häufiger auftreten.
Zudem wird eine Migräne häufig von weiteren Symptomen begleitet, dazu zählen unter anderem Licht- und Lärmempfindlichkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit. Solche Begleiterscheinungen einer Migräne können einige Stunden bis hin zu Tagen vor der Migräne auftreten.
Eine genaue Unterscheidung zwischen Kopfschmerzen und Migräne kann jedoch nur unsere Fachärztin der Neurologie vornehmen. Bei häufiger auftretenden Kopfschmerzen sowie sehr starken akuten Kopfschmerzen sollten Sie zeitig einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen.
Migräne & Kopfschmerzen
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Was hilft bei einer akuten Migräne?
Bei einem akuten Auftreten einer Migräne sollten Sie sich vor einer Reizüberflutung schützen, indem Sie sich in einem ruhigen und abgedunkelten Raum aufhalten. Zudem sollten künstliche Lichtquellen, wie etwa durch Fernsehen oder Handynutzung, gemieden werden. Bei einer häufiger auftretenden Migräne können vorbeugende Maßnahmen getroffen werden. Gern beraten wir Sie hierzu im TRINICUM vor Ort.
Was hilft bei akuten Kopfschmerzen?
Bei Kopfschmerzen kann ein wohltuender Kräutertee für Ruhe und Entspannung sorgen. Insbesondere Melisse und Winterlinde wirken sich beruhigend und entspannend auf den Körper aus. Hierfür empfehlen wir Ihnen eine 1:1 Kräutermischung mit je einem Teelöffel der Kräuter pro Tasse von beiden Pflanzen. Bei akuten Kopfschmerzen können Sie über mehrere Tage dreimal täglich eine Tasse des Tees zu sich nehmen.
Soforthilfe bei akuten Kopfschmerzen: Massieren Sie kreisend eine Minute den höchsten Punkt zwischen Daumen und Zeigefinger. Sie können sich massierend zwischen Daumen und Zeigefinger vorarbeiten. Sollten Sie dabei an einem Punkt Schmerzen verspüren, massieren Sie genau dort so lange, bis sich die Schmerzquelle löst. Ergänzend können Sie noch den Punkt, von dem die Schmerzen ausgehen, leicht kreisend massieren.
Soforthilfe bei Kopfschmerzen
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Ist Migräne heilbar?
Eine Migräne ist eine sogenannte chronische Erkrankung und als solche nicht heilbar. Chronische Erkrankungen sind wiederkehrende Erkrankungen, die als solche zumeist nicht vollständig geheilt werden können. Mit einer gezielten Therapie können jedoch die Symptome deutlich reduziert werden, ebenso kann die Häufigkeit der Migräne-Anfälle stark vermindert werden. Bei chronischen Erkrankungen ist zudem durch eine gezielte Therapie eine lang anhaltende Symptomfreiheit möglich.
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Was ist eine funktionelle neurologische Störung?
Funktionelle neurologische Störungen sind neurologische Symptome, die nicht auf eine Schädigung von Organen zurückgehen. Zu den funktionellen neurologischen Störungen, kurz FNS, zählen unter anderem Schlaganfälle oder Epilepsie.
Als FNS können auch Beschwerden, die nicht unmittelbar im Bereich des Nervensystems liegen, bezeichnet werden, wie beispielsweise Magen-Darm-Beschwerden, die nicht auf eine organische Ursache zurückgeführt werden können.