Vom Gehen zum Laufen
Körperliches Wohlbefinden lässt sich mit Ausdauersport und Muskeltraining steigern. Jedoch fällt der Einsteig oftmals schwer. Dr. Anton Wukovits erklärt, wie er übers Gehen gelingen kann.
Körperliches Wohlbefinden lässt sich mit Ausdauersport und Muskeltraining steigern. Jedoch fällt der Einsteig oftmals schwer. Dr. Anton Wukovits erklärt, wie er übers Gehen gelingen kann.
Wer nicht mit einem völlig gesunden Körper gesegnet ist, wird sich beim Laufen schwertun. Damit der Sportgedanke aber weder verloren geht noch der Körper geschädigt wird, lohnt sich der Einstieg in den Ausdauersport über das Gehen. Vorab ist ein Gesundheitscheck beim Arzt ratsam, um möglichen Beschwerden vorzubeugen.
Wer mit dem Gedanken spielt Laufen zu wollen, sollte mit dem „Gehen“ beginnen. Starten Sie bewusst und spüren Sie jeden Schritt. Die Dauer des Gehens richtet sich nach der gewohnten Menge. Wer im Alltag nur 30 Minuten pro Tag auf den Beinen ist, beginnt 30 Minuten am Stück zu Gehen. Erst wenn diese Zeitspanne problemlos gemeistert wird, kann am nächsten Tag in derselben Zeit schneller gegangen werden. Auf keinen Fall sollte man außer Atem kommen. Das Tempo kann zunehmend gesteigert werden bis aus einem „schnellen Gehen“ ein „Laufen“ wird.
Der Puls sollte nicht höher sein als nach der groben Formel: 180 minus Lebensalter. Bei einem 40-Jährigen liegt der maximale Puls bei 140 pro Minute. Um den genauen persönlichen Trainingsbereich zu erfahren, bietet sich ein Belastungstest beispielsweise mittels Spiroergometrie an.
Um auszuprobieren, ob einem das Laufen liegt, reicht ein gewöhnlicher Sportschuh vollkommen aus. Wer an der Sportart längerfristig Gefallen findet, sollte in einen guten Laufschuh investieren. Fachgeschäfte beraten sehr gut. Meist wird dort gratis der Laufstil mittels Zeitlupen-Video analysiert und die Fußsohle mit einer Druckmessplatte vermessen. Darauf basierend wird der Laufschuh empfohlen.
Fühlen Sie sich unwohl, haben Beschwerden oder der Verdacht liegt nahe, dass etwas mit Ihren Beinen nicht optimal sein könnte, gehen Sie vorher zu einem Orthopäden oder Sportmediziner. Er wird Ihre Füße sowie alles Wichtige für den Laufsport untersuchen und Ihnen gegebenenfalls entsprechende Einlagen oder sonstige ergänzende Therapien vorschlagen.
Sind bei Ihnen Fußfehlstellungen oder Abnützungen im Fuß-, Sprung-, Knie- oder Hüftgelenk, und allenfalls Wirbelsäulenschäden bekannt, sollten Sie sich hinsichtlich anderer Ausdauersportarten beraten lassen. Eventuell ist Radfahren besser geeignet. Schlimmstenfalls verschlechtert das Laufen die bestehenden Probleme oder Schmerzen werden hervorgerufen.
Laufen ist eine schöne Sportart, die den Vorteil hat, dass man sie fast überall ausüben kann. Man braucht keine aufwendige Ausrüstung und bewegt den ganzen Körper. Genauso wie Radfahren oder Schwimmen zählt es zu den Ausdauersportarten. Es lohnt sich daher die persönlichen Vorlieben ausfindig zu machen und die mit dem Laufen verbundenen Problematiken mit anderen Sportarten abzuwägen. Denn Laufen belastet Hüfte, Knie und Füße mehr als Radfahren oder andere Ausdauersportarten.
Sportmediziner und Orthopäden können bei der Einschätzung des Gesundheitszustands behilflich sein und bestmöglich bei der Wahl der Sportart unterstützen. Auch können sie im Fall potenzieller Beschwerden intervenieren.
Hier wird der Körper auf Muskelverkürzungen, Muskel- und Gelenksschwächen, Minder- oder Überbeweglichkeiten und Fehlstellungen untersucht. Im TRINICUM kann im Fall des Falles direkt auf die Beschwerden eingegangen werden.
Aus der Untersuchung können zum Beispiel Dehnungs- und Kräftigungsübungen oder Einlagen resultieren, damit das Laufen weder kurzfristig noch langfristig zu Problemen führt. Ein gezieltes Muskeltraining von zwei bis dreimal die Woche kann die Mobilisierung unterstützen. Unter professioneller Anleitung können die Übungen betreut und möglichen Verletzungen vorgebeugt werden. Auch lässt sich mit einem maßgeschneiderten Training der maximale Benefit für den Körper herausholen und ein gesundes Wachstum der Muskulatur fördern.
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