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Stammzellentherapie im Trinicum

23.06.2020

Stammzellentherapie im Trinicum

Dr. Anton Wukovits, Facharzt für Unfallchirurgie, Arzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin sowie Schmerztherapie, hat sich auf die Behandlung von Schmerzen und Gelenkerkrankungen, unter anderem Arthrose, spezialisiert. Neben der schmerztherapeutischen Beratung und Therapie, bietet er im Trinicum auch die Stammzellentherapie bei Gelenkabnützungen (Arthrose) sowie Sportverletzungen an.

Was sind Stammzellen?

Im menschlichen Körper findet beständig eine Erneuerung und Regeneration der Körperzellen statt, hierfür sind die adulten Stammzellen wichtig, da sie diesen Prozess vorantreiben und selbst neue Zellen entwickeln.

Stammzellen sind Körperzellen, die sich in verschiedene Zellarten entwickeln können. So kann sich aus Stammzellen etwa ein Gelenkknorpel bilden, wenn sie dort eingesetzt werden. Dort, wo sie eingesetzt werden, regen die Stammzellen den Selbstheilungsprozess des Körpers an.

Es gibt zwei verschiedene Arten von Stammzellen: embryonale und adulte. Embryonale Stammzellen werden in Österreich nicht eingesetzt. Der Einsatz von adulten Stammzellen wird bei der Behandlung von Bluterkrankungen, wie Leukämie, seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt.

StammzellentherapieFür die Stammzellentherapie werden adulte Stammzellen verwendet, dieses finden sich etwa im Knochenmark oder im Bauchfett. Da die Entnahme aus dem Knochenmark aufwendig ist, werden sie mittlerweile vor allem aus dem Bauchfett entnommen, da dies ein minimalinvasiver Eingriff ist und schonender für den Körper ist.
 

Wissenschaftliche Fortschritte

Die erste erfolgreiche Stammzellentherapie fand vor über vierzig Jahren statt, damals heilte der Arzt E. D. Thomas einen Patienten mit Blutkrebs. 1990 wurde er dafür mit dem Nobelpreis der Medizin ausgezeichnet.

Die heutige Stammzellentherapie unterscheidet sich von der damaligen wesentlich. Musste E. D. Thomas die Stammzellen noch in einem großen und für den Patienten schmerzvollen Eingriff unter Vollnarkose aus dem Knochenmark gewinnen, können sie heute in einem minimalinvasiven Verfahren und schonend aus dem Bauchfett gewonnen werden.
 

Schonend für den Körper

Im Trinicum werden nur körpereigene Stammzellen verwendet, denn diese haben einen großen Vorteil: Da sie vom Körper selbst stammen, ist eine Abwehrreaktion, wie es bei Transplantationen vorkommen kann, nicht möglich. Das Immunsystem nimmt die injizierten Zellen als körperzugehörig wahr und bekämpft sie somit nicht.

Dadurch, dass die Stammzellentherapie im Trinicum minimalinvasiv ist, können so gut wie keine Komplikationen eintreten, lediglich jene Risiken, wie sie eine Verabreichung einer Spritze hat, sprich eine Infektion bzw. das Einschleppen von Keimen durch unreines Material. Dieses Risiko lässt sich allerdings mit der Einhaltung von Hygienemaßnahmen reduzieren.

Im Trinicum haben Sie zudem die Möglichkeit, eine Physiotherapie nach Ihrem Eingriff zu machen. Dadurch können Sie Ihre Knorpelgesundheit unterstützen und die Therapie nachhaltig gestalten.

Physiotherapie im Trinicum
 

Selbstheilung des Körpers

Im Trinicum werden ausschließlich adulte Stammzellen aus dem Bauchfett gewonnen. Dabei wird ähnlich einer Fettabsaugung in einem minimalinvasiven Verfahren etwas Bauchfett entnommen. Anschließend werden die Stammzellen vom entnommenen Fett gewonnen. Daraufhin werden die Stammzellen per Injektion in die betroffene Stelle injiziert. All das geschieht direkt im Trinicum und dauert etwa ein bis zwei Stunden.

Die adulten Stammzellen werden nach ihrer Entnahme nicht manipuliert oder verändert, sondern lediglich vom Fettgewebe und das sie umgebende Wasser getrennt. Dadurch erhält man die reinen, körpereigenen Stammzellen.
 

Stammzellentherapie bei Arthrose

Dr. Anton Wukovits empfiehlt die Stammzellentherapie im Trinicum vor allem bei Arthrose-Erkrankungen sowie Abnützungen der Gelenke aufgrund intensiver Belastungen, welche durch Verletzungen oder intensiver Sportausübung entstehen können.

Stammzellentherapie bei Arthrose
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Gesetzlicher Schutz

In Österreich ist die Transplantation und Verwendung von Stammzellen streng geregelt und unterliegt dem Gewebesicherheitsgesetzt, ebenso regelt die AGES Medizinmarktaufsicht die medizinische Behandlung mit Stammzellen.

[Weitere Informationen hierzu vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentschutz]

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