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​Richtig und gesund fasten

15.05.2022

​Richtig und gesund fasten

Worauf es beim Fasten wirklich ankommt und wie Sie Ihren Körper mit gezielten Fastenkuren kräftigen können, erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag.

Das Fasten ist nicht nur in der westlichen Kultur stark verankert, sondern in allen Weltreligionen anzutreffen. So wird im Islam im Zuge des Ramadans sowohl feste als auch flüssige Nahrung nur am Abend zu sich genommen und im Buddhismus am Nachmittag auf feste Nahrung verzichtet.

Hierzulande war das Fasten zunächst mit dem religiösen vierzigtägigen Fasten vor Ostern verbunden, mittlerweile stehen nur noch selten die religiösen Gedanken im Vordergrund. Vielmehr geht es beim Fasten darum, ein Gefühl für die eigene Ernährung zu kriegen und einen zeitweise bewussten Verzicht zu leben, zugunsten der eigenen Gesundheit.

Was bedeutet Fasten?

Fasten bedeutet nicht gleich hungern, sondern den Rückgriff auf gespeicherte Energien des Körpers, sprich dem körpereigenen Fett. Durch den zeitweisen Verzicht auf feste und flüssige Nahrung kann der Körper zusätzliche Energien in die Zellerneuerung stecken und den Körper entgiften.

Beim Fasten sollten Sie jedoch nicht auf den Genuss beim Essen verzichten, sondern bewusst Raum für diesen schaffen. Ein gezieltes Fasten kann den Genuss beim Essen sogar steigern.

Unter dem Begriff „Fasten“ werden verschiedenste Ernährungsmethoden gesammelt. Ihnen gemeinsam ist ein bewusster Umgang mit Ernährung und der zeitweise Verzicht auf (bestimmte) Nahrungsmittel.

Wann sollte gefastet werden?

Wichtig ist, dass nur gefastet wird, wenn Sie sich fit und gesund fühlen. Bei ständigen Krankheiten sowie einem anhaltenden Schwächegefühl sollte nicht gefastet werden, da das Fasten den Körper zu sehr belasten könnte.

Das Frühjahr ist der beste Zeitpunkt für eine Fasten- und Entschlackungskur, da sich der Körper in einer Umstellungsphase befindet und besonders gut auf das Fasten reagiert.

Die Wirkung des Fastens

Die Auswirkungen des Fastens auf den Stoffwechsel und den Kreislauf sind erstaunlich: Der Verdauungsapparat und die Kapillargefäße werden entlastet, das Herz kann gestärkt und ein erhöhter Blutdruck kann reguliert werden. Daneben kommt es zu einer verstärkten Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten (Harnsäure, Natrium). Entzündliche Prozesse werden günstig beeinflusst und das Gewicht kann reduziert werden.

 

Verschiedene Arten des Fastens

Es gibt mehrere Arten zu fasten: vom kompletten Verzicht auf jegliche Nahrungsmittel bis hin zum sehr einfach in den Alltag integrierbaren Intervallfasten sowie Reduktions- und Entschlackungstagen.

Daher ist es wichtig, dass Sie ein Fasten wählen, das zu Ihnen und Ihrer Ernährung passt. Im Folgenden stellen wir Ihnen unterschiedliche Methoden des Fastens vor.

Entschlackungstage mit Getreide

Getreide ist ein besonders wichtiges Nahrungsmittel, da es in seiner Zusammensetzung von Fett, Proteinen und Kohlenhydraten der Zusammensetzung des menschlichen Körpers entspricht. Dabei sind die enthaltenen Kohlenhydrate komplex, das heißt, dass sie sehr ballaststoffreich und gesundheitsfördernd für den menschlichen Körper sind.

Bei den Entschlackungstagen mit Getreide wird zwischen drei und sieben Tage lang auf eine stark getreidebasierte Ernährung gesetzt. Diese wird ergänzt um basische Suppen, gedünstetes Gemüse, einheimisches Obst sowie Gewürze und Kräuter.

Besonders wichtig ist es, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit Wasser und ungesüßten Tees zu achten.  

Intervallfasten 

Bei dieser Fastenform wird tage- oder stundenweise auf Nahrung verzichtet. Die Faustregel des Intervallfastens ist dabei, dass zu gewissen Zeiten oder Tagen Nahrung aufgenommen wird, während in den restlichen Tagen oder Stunden komplett darauf verzichtet wird.

Die wohl bekannteste Form des Intervallfastens ist das Dinner-Cancelling. Dabei wird an zwei bis drei Tagen pro Woche auf das Abendessen verzichtet, stattdessen wird abends nur Wasser oder ungesüßter Tee getrunken. Die Essenspause sollte dabei zwischen 14 und 16 Stunden betragen.

Durch diese Fastenphase wird der Insulinspiegel entlastet, die Gewichtsabnahme gefördert und die Schlafqualität verbessert. Außerdem können dadurch Alterungsprozesse vermindert werden, da die Zellerneuerung angeregt wird.

Neben stundenweisem Fasten besteht auch die Möglichkeit, an zwei Tagen in der Woche komplett auf Nahrung zu verzichten und an den restlichen fünf Tagen normal zu essen.

Richtig Fasten: Nur mit ärztlicher Unterstützung

Eine längere Fastenkur sollte nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, damit der Körper gestärkt und nicht geschwächt wird.

Einzelne Fasttage können dahingegen ohne Bedenken in regelmäßigen Abständen selbstständig durchführt werden. 

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