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Die Reichweite des Bluthochdrucks kommt häufig erst dann zu tragen, wenn die ersten Folgen erkennbar werden. Im Fall von Schwindel, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit oder auch Schlafstörungen und Wassereinlagerungen wird der Handlungsbedarf offensichtlich, davor bleibt Bluthochdruck lang beschwerdelos. Doch der erhöhte Druck in den Blutgefäßen überlastet auf Dauer den Kreislauf.
Schlaganfälle,
Herzinfarkte, Nierenversagen und auch Seheinschränkungen können die Folge sein.
Bluthochdruck
Gar nicht selten bedingt eine beeinträchtigte Niere den Bluthochdruck. Sie beherbergt Kontrollstellen, die den Blutdruck regulieren. Kommt zu wenig Blut in der Niere an, reguliert sie den Druck nach oben, um mit mehr Blut versorgt zu werden. Sind durch den Bluthochdruck Arterien geschädigte, wird die Niere schlechter mit Blut versorgt – ein Teufelskreis.
Vorsorgeuntersuchung und Prävention
Im Trinicum wird im Rahmen einer allgemeinen Anamnese oder auch von Vorsorgeuntersuchungen der Blutdruck untersucht. Idealerweise liegt er bei einem Wert von maximal 130/80 mmHg. Wird wiederholt, beispielsweise mehrere Tage in Folge, ein Wert ab 140/90 mmHg gemessen, ist Handlungsbedarf. Eine gründliche medizinische Untersuchung, insbesondere vom Blutdruckregulator Niere und der Pumpe dem Herz, wird angeraten. Bevor es zu einer medikamentösen Therapie kommen muss, können in einem frühen Stadium Veränderungen des Lebensstils positiv auf den Bluthochdruck einwirken:
Hinsichtlich einer ausgewogenen Ernährung bietet das medizinische Zentrum Trinicum ernährungsmedizinische Begleitung, um auf der gewohnten Ernährungsweise aufbauend zu einer ausgewogenen Ernährung zu kommen. Das inkludiert eine
Beratung in welchen Nahrungsmitteln erhöht Zucker und Salz verarbeitet sind genauso, wie dem Bestreben nach Wohlfühlgewicht. Selbstverständlich kann dieser Prozess psychologisch unterstützt werden. Im Trinicum Training finden Sie weitere AnsprechpartnerInnen, die Sie nach ärztlicher Absprache durch einen persönlichen Trainingsplan in ihrem Vorhaben unterstützen.
Prinzipiell ist es gut, den eigenen Blutdruck zu kennen, um abzuschätzen, ob genannte Maßnahmen in Anspruch genommen werden sollen. Ein ärztliches Gespräch ist unabdingbar vor einem Therapiebeginn. Dabei werden neben dem körperlichen und seelischen Wohlbefinden auch weitere Werte erhoben. Proaktiv können auch im Rahmen von
Vorsorgeuntersuchungen, der Bluthochdruck kontrolliert werden, sowie Harn- und Blutwerte erhoben und ein Ultraschall der inneren Organe durchgeführt werden.
Bluthochdrucksenker
Greifen diese Maßnahmen nicht, werden dauerhaft Blutdrucksenker eingesetzt. Mit diesen lässt sich der Bluthochdruck rasch wieder hinuntersenken, bzw. im Normalbereich halten. Oftmals wird dem negativ gegenübergestanden, aber die Reduzierung des Herz- und Schlaganfallrisikos sowie die Linderung von täglich spürbaren Einschränkungen, erhöht die Lebensqualität um einiges. Sind bereits Organschäden aufgetreten, ist eine umfassendere Behandlung notwendig.
Insgesamt 21,8 Prozent der ÖsterreicherInnen haben laut Statistik Austria 2019 Bluthochdruck. Bei über 60-Jährigen ist es nahezu jede/r Zweite (46,2 Prozent), in jüngerem Alter liegt der Durchschnitt bei 11,6 Prozent. Damit liegt der Bluthochdruck hinter den Rückenschmerzen und vor chronischen Nackenschmerzen sowie erhöhten Blutfett- und Cholesterinwerten auf Platz Zwei der chronischen Erkrankungen. Von chronischen Nierenproblemen oder gar Nierenversagen sind 2,4 Prozent der ÖsterreicherInnen betroffen.