Der menschliche Körper reagiert auf schädliche Reize unter anderem mit Entzündungen. Diese können sich nicht nur durch Schwellungen, Rötungen oder Überwärmung äußern, sondern auch durch Schmerzen und Beeinträchtigungen. Werden solche körpereigenen Reaktionen über einen längeren Zeitraum beibehalten, kann es zu entzündenden Erkrankungen kommen. Diese werden in der medizinischen Fachsprache mit der Endung „-itis“ gekennzeichnet, wie etwa Gastritis oder Arthritis.
Entzündungen sind jedoch nicht immer negativ für den eigenen Körper, da sie beispielsweise auch Krankheitserreger bekämpfen oder körperfremde Stoffe aus dem Gewebe entfernen. Neben diesen gesunden Entzündungen gibt es allerdings auch jene, die den Körper mehr schaden und nicht bzw. kaum nützlich sind. Bei solchen Entzündungen ist es wichtig, auf eine antientzündliche Therapie zu setzen, da es ansonsten zu Krankheiten, Langzeitfolgen und weiteren Beschwerden kommen kann.
Im TRINICUM behandeln wir unterschiedliche Entzündungen im interdisziplinären Team und setzen dabei neben den Behandlungsmöglichkeiten der westlichen Medizin auch auf jene der Traditionellen Chinesischen Medizin. Zudem können nach Wunsch stressabbauende Behandlungen sowie immunstärkende Therapien in den individuellen Therapieplan integriert werden. Bei der Behandlung von Entzündungen spielt die Ernährungsmedizin ebenso eine wichtige Rolle. Die TRINICUM Ernährungswissenschaftlerin Mag. Judith Kraus-Bochno rät bei Entzündungen zu einer schonenden, größtenteils basischen Ernährung.
Die Heißwasser-Trinkkur
Als Basis einer antientzündlichen Ernährung empfiehlt Mag. Judith Kraus-Bochno die Heißwasser-Trinkkur. Hierfür wird morgens etwa ein Liter heißes Wasser im offenen Topf für mindestens zehn Minuten gekocht. Das Wasser sollte hierfür kohlensäurefrei und mineralstoffarm sein.
Von diesem Wasser wird anschließend morgens auf nüchternen Magen ein Glas getrunken. Wichtig ist dabei, dass das Wasser noch heiß ist. Das Wasser sollte anschließend in einer Thermoskanne oder Ähnlichem warmgehalten werden.
Das restliche heiße Wasser kann über den Tag verteilt getrunken werden. Es sollte jedoch nicht in einmal zu sich genommen werden, sondern besser über den gesamten Tag verteilt werden. Die Heißwasser-Trinkkur kann je nach Belieben fortgesetzt werden, auch über einen unbegrenzten Zeitraum.
Das heiße Wasser fördert die körpereigene Schweißproduktion, über welche Krankheitserreger und Giftstoffe ausgeschieden werden. Es ist demnach die einfachste und natürlichste Art der Selbstreinigung des Körpers.
Für den Geschmack kann das heiße Wasser mit etwas frischem Ingwer verfeinert werden. Dieser regt die Verdauung zusätzlich an und sorgt für einen frischen Geschmack. Bei Sodbrennen sollte Ingwer jedoch nicht eingesetzt werden.
Die Heißwasser-Trinkkur kann ebenso bei ersten Erkältungsanzeichen, Fieber oder grippalen Infekten eingesetzt werden. Ebenso kann sie bei Hautkrankheiten und Unreinheiten eingesetzt werden, genauso wie bei einem beständigen Hungergefühl.
Ernährungsmedizin
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