In Österreich sterben jährlich rund 4500 Personen an einem Schlaganfall. Aufgrund von einer Blut- und Sauerstoffunterversorgung in Teilen des Gehirns kann es bei einem Schlaganfall zu unwiederbringbaren Funktionsausfällen kommen. Umso dringlicher ist es, einen Schlaganfall rechtzeitig zu erkennen: Jede Minuten zählt.
Schlaganfallsymptome
Mit der richtigen Überprüfung lassen sich die Symptome umgehend erkennen und das Ausmaß der Zellschäden im Gehirn einschränken. Häufige Symptome sind Seh- und Sprachstörungen sowie Schwindel und Lähmungserscheinungen. Ganz plötzlich beginnen Betroffene stockend oder sinnentfremdet zu sprechen und können ihren Arm oder die Beine nicht mehr heben. Auch Benommenheit oder Bewusstlosigkeit können auf einen Schlaganfall hindeuten.
Zögern Sie in einer solchen Situation keinesfalls die Rettung 144 zu rufen, das Gehirn wird es mit jeder Minute danken.
Mit dem FAST-Test lassen sich erste Anzeichen direkt überprüfen:
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Face (Gesicht)
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Arms (Arme)
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Speech (Sprache)
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Time (Zeit)
Ad Face
Bitten Sie die Person zu lachen. Schafft sie es nicht und hängt ein Mundwinkel nach unten, kann das auf eine Lähmungserscheinung hindeuten.
Ad Arms
Bitten Sie die Person die Arme nach vorne zu halten. Können die Arme oder nur ein Arm nicht gehoben werden und sinkt dieser unwillentlich zu Boden, kann es sich um eine Lähmungserscheinung handeln.
Ad Speech
Bitten Sie die Personen ihnen einen Satz nachzusprechen. Gelingt ihr das nicht oder klingt die Sprache verwaschen und befremdlich, kann es sich um eine Sprachstörung handeln.
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Rufen Sie unverzüglich die Rettung 144
Denn nur wer die Warnzeichen rechtzeitig erkennt und darauf reagiert, kann schwerwiegende Folgen eines Schlaganfalls verhindern. Ein Krankenhaus kann rasch Hilfe leisten und eine folgende Rehabilitation, dem Gehirn wieder auf die Sprünge helfen.
Unser Blogbeitrag ersetzt nicht den Arztbesuch!
Die Artikel sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Sie dienen lediglich der Information und ersetzen in keinem Fall die ärztliche Diagnose oder Behandlung. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Fragen immer an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt!